Ausflugsziele

Natürlich ist die Gemeinde Harztor mit seinen Ortschaften und Ortsteilen immer eine Reise wert! Doch was genau kann man hier besuchen, wohin kann der nächste Ausflug gehen?

Hier finden Sie eine Übersicht einiger der interessantesten Ausflugsziele, die in keiner Reiseplanung fehlen sollten.

Ahornpark Ilfeld

Ansprechpartner:
Ahornpark Ilfeld e.V.

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Es war einmal, an einem sanften Südhang am Rande des kleinen Dorfes Ilfeld, ein magischer Ort, der Ahornpark genannt wurde. Dieser Park war kein gewöhnlicher Wald, sondern ein verzauberter Garten voller Geheimnisse und Wunder … weiterlesen

Riesenhaupt

Ansprechpartner:
Gemeinde Harztor

Direkt an der Bundestraße 4, mitten im Ort, befindet sich in Niedersachswerfen das Riesenhaupt. Es handelt sich hierbei um einen künstlich aufgeschütteten ovalen Erdhügel: 26 mal 38 Meter in der Ausdehnung und bis zu vier Meter hoch. Noch im Spätmittelalter diente der Hügel als Gerichtsplatz.

Das Riesenhaupt im Sommer - ein Platz zum Verweilen und ein schöner Treffpunkt.
Das Riesenhaupt im Sommer – ein Platz zum Verweilen und ein schöner Treffpunkt für Anwohner und Gäste.

Ursprünglich soll sich auf der Anhöhe ein steinerner Wehrturm befunden haben. Heute stehen hier Bäume und das Riesenhaupt ist ein geschütztes Bodendenkmal. Laut einer Sage soll der Hügel auf einen Riesen zurückgehen. Auf seinem Weg in Richtung Norden drückte ihm etwas in seinem Schuh und er suchte einen Platz zum Ausruhen. Er setzte sich auf den Kohnstein und zog sich mühsam einen Stiefel vom Fuß. Da bemerkte er eine große Blase. Der Riese schüttelte seinen Stiefel und heraus fiel ein Sandkorn, das er wohl von der Adria mitgebracht haben musste. Als er den Stiefel wieder am Fuß hatte, trank er einen großen Schluck aus der Bere, die danach lange kein Wasser führte.

Kohnstein

Ansprechpartner:
Kohnstein Bergwerks GmbH

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Wer aus Richtung Süden oder Osten mit dem Auto nach Niedersachswerfen reist, der sieht die weiße Abbauwand am Kohnstein schon von weitem. Die terrassenartige Steilwand ist heute eine weithin sichtbare Landmarke und wurde durch den Gipsabbau geformt. Die natürliche Steilstufe des Berges  hat die Menschen seit jeher beeindruckt. weiterlesen

Bienenlehrpfad

Ansprechpartner:
Südharzer Imkergemeinschaft, Hans-Jürgen Bednarzik (Vorsitzender)

Der Bienenlehrpfad beginnt an der Northeimer Straße, Einfahrt Mühlbergsweg. Das ist kurz vor dem Ortsausgang in Richtung Ellrich/Bad Sachsa. Er verläuft auf einer Strecke von 1,3 km entlang des Flüsschens Bere über den Fuhrbach bis hin zum Eberthof / Bemmelweg. Auf acht wetterfesten Tafeln gibt es für die Besucher viele interessante Informationen rund um die Biene, den Honig und weitere Produkte aus dem Bienenstock. Der Weg ist bei jedem Wetter gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu bewältigen. Unterwegs laden Bänke zum Rasten und Verweilen ein.

Kurz bevor der Lehrpfad die Appenröder Straße überquert, passiert der Besucher das Steinkreuz. Es steht genau gegenüber der Schautafel mit den Erklärungen zur Imkerei und erinnert an den Dragoner Ernst Nordhoff, der am 18. Oktober 1557 an dieser Stelle von französischen Truppen erschossen wurde.

Jede Schautafel ist am oberen Rand mit einer Orientierungsmarke versehen. So erkennt der Besucher sofort, an welcher Stelle des Bienenlehrpfades er sich befindet. Das ist insbesondere dann interessant, wenn er von einem der Nebenwege zufällig auf den Bienenlehrpfad stößt.

Nach dem Überqueren der Appenröder Straße entdeckt man die ersten Hinweise auf den Bienengarten am Bemmelweg, der nach der letzten Schautafel des Lehrpfades in nur einer Minute Fußweg am Ende des Bienenlehrpfades erreicht wird.

Abgesehen davon, dass der Naturliebhaber von dort einen herrlichen Blick auf den Mühlberg hat, können die Bienen und ihre Behausungen im Bienengarten aus der Nähe betrachtet werden. Manchmal ist auch gerade ein Imker im Bienengarten anwesend, den Sie mit Ihren Fragen löchern können. Wollen Sie solch eine Begegnung nicht dem Zufall überlassen, dann melden Sie sich vorher an und vereinbaren einen Termin mit einem Imker der Südharzer Imkergemeinschaft e.V..

Ansprechpartner
Vorsitzender des Vereins: Hans-Jürgen Bednarzik
Telefon: 036331 344-50
Facebook: https://www.facebook.com/suedharzerimker

Iburg

Ansprechpartner:
Gemeinde Harztor

Die Burg wurde von Graf Elger I. von Bilstein gegründet und erbaut. Sie entstand um 1100. Der Baubeginn war vermutlich 1098 und die Fertigstellung wird auf 1105 datiert. Die Yleborgk (Ilburg) liegt auf einer einzelnen Bergkuppe, dem heutigen Burgberg, in der Ortslage von Ilfeld und gab dem Ort seinen Namen.

Nach Fertigstellung wurde die Burg als Wohnsitz des Grafen von Ilfeld genutzt. Sie lag 312 m über NN und war von einer 300 m langen Wallanlage umgeben. Die Burganlage bestand aus Vor- und Hauptburg. Die Ausdehnung betrug in der Länge 100 m und in der Breite 75 m. Die Wohnburg selbst wurde zweigeschossig aus Porphyrgestein mit aufgesetztem Fachwerk erbaut.

Das Grafengeschlecht erwählte später die Burg Hohnstein zum Wohnsitz. Seit dieser Zeit war die Ilburg verlassen und dem Verfall durch die Witterung preisgegeben. Es wird vermutet, dass die Ilburg zu kalt und nicht lukrativ genug war. Nach Gründung des Klosters Ilfeld im Jahr 1189 wurde das Gestein zum Klosterbau verwendet. Heute sind nur noch wenige Reste der Burg auf dem Burgberg zu sehen und man kann nur erahnen, dass dort einmal eine prächtige Burg gestanden hat.

Burgruine Hohnstein

Ansprechpartner:
Prengel Gastronomie & Handels GmbH

Die um 1120 erbaute Burg Hohnstein befindet sich 140 m über der Gemeinde Neustadt auf einem Pophyrkegel. Sie war Residenz der Grafen von Hohnstein, deren Blütezeit im 13 Jh. war. Im Jahr 1417 kamen die Grafen von Stolberg in Besitz von Burg und Amt Hohnstein.

Im Dreißigjährigen Krieg wurden Burg und Amt Hohnstein durch kaiserliche Truppen belegt. Durch Brandlegung wurde 1627 die Burg zerstört. Sie ist eine der besterhaltenen Burgruinen im Harzgebiet und zu besichtigen. Es finden auch Führungen statt.

Auf dem Vorhof der Burgruine Hohnstein befindet sich der gemütliche Burggasthof mit seiner großzügig angelegten Sommerterrasse. Das Gasthaus wurde 1908 erbaut und bewirtete seither Reisende und Wanderer bis zum Jahr 1989. Nach umfangreichen Rekonstruktionsarbeiten konnte der historische Burggasthof am 13. April 2001 wieder eröffnet werden. Er lädt sowohl mit Köstlichkeiten wie einem Rittermahl, als auch mit einem malerischen Ausblick auf Harztor zum Verweilen ein.

Heimatmuseum Ilfeld

Ansprechpartner:
Interessengemeinschaft Heimatmuseum Ilfeld

Das Ilfelder Heimatmuseum befindet sich in einem historischen Gebäude in der Ilgerstraße 51, direkt an der Bundesstraße 4. 1712 wurde dieses Haus für Männer und deren Frauen gebaut, die aus dem Stiftsdienst ausgeschieden sind. Über dem Eingangsportal steht deshalb folgendes geschrieben:

Dieses neuerbaute Haus wird der treuen Fürsorge des großen Vaters im Himmel  befohlen. Friede sei den Bewohnern und Heil denen, die darin sterben.

1760 wird in diesem Pensionärs- und Witwensitz die Schule des Fleckens eingerichtet. Zuerst war es die Knabenschule, dann wurde getauscht und die Mädchenschule hier untergebracht. Bis 1904 war das Gebäude eine Schule. Danach diente es als Rathaus und zwischenzeitlich mehrfach als Wohnhaus. Nach einer aufwändigen Restaurierung dieses historischen Hauses Anfang der 1990er Jahre, befinden sich heute der Sitzungssaal des Ortschaftsrates, das Ilfelder Heimatmuseum im Dachgeschoss sowie in den Nebengebäuden Wohnungen.

Das Museum wird von der „Interessengemeinschaft Ilfelder Heimatmuseum“ gemeinnützig betrieben und sucht deshalb ständig materielle und finanzielle Unterstützer. Im Museum wird den Gästen die Geschichte von Ilfeld und Wiegersdorf anschaulich vermittelt. Den Besuchern wird die Entstehung des Fleckens, von der „Ewigen Lampe“ über das Kloster, die berühmte Ilfelder Klosterschule von Neander bis zum Ende der NAPOLA 1943, gezeigt. Ilfeld verfügt als Stifts-, Bergbau-, Verhüttungs-, Industrie-, Handwerker-, Schul- und Kreisort über viele Dokumente und historische Gegenstände.

Zum Thema Industrie und Handwerk sowie Schulorte sind eigene Bereiche mit entsprechenden Exponaten eingerichtet. Auch die Harzer Schmalspurbahn ist in einer Kleinanlage zu bewundern. Ilfeld liegt im „Geopark Harz“ und ist im Netzwerk der UNESCO verankert. Eine Ausstellung in der Museumsgalerie vermittelt einen Einblick über die vielfältige Geologie und Mineralogie unserer Heimat.

Karstlandschaft im Südharz

Ansprechpartner:
Naturparkverwaltung Kyffhäuser/Südharz, Außenstelle Naturpark Südharz

Die Landgemeinde Harztor liegt inmitten der Südharzer Karstlandschaft, einem 100 Kilometer langen Gürtel aus Gipsgestein. Er zieht sich von Ost nach West, von Sachsen-Anhalt über Thüringen bis nach Niedersachsen am Südhang des Harzes entlang.

Einst Meeresboden, ist die hiesige Landschaft durch sanfte Hügel, Erdfälle, Bachschwinden, steile Felsabbrüche und Karstquellen unverwechselbar gestaltet. Buchen- und Eichenwälder sowie Trockenrasen sind typisch. Der Südharz ist eine alte Kulturlandschaft; die ersten Spuren menschlicher Tätigkeiten reichen bis in die Jungsteinzeit zurück.

Wer diesen besonderen Landstrich näher kennenlernen möchte, der sollte sich auf eine Tour auf dem Karstwanderweg begeben. Auf über 200 Kilometern kann man drei Bundesländer durchwandern. Wanderer erkennen den Karstwanderweg an dem „K“ auf rot-weißem Grund.

Mehr zum Gipskarst und Touren auf dem Karstwanderweg gibt es auch auf www.karstwanderweg.de

Besucherbergwerk „Rabensteiner Stollen“

Ansprechpartner:
Rabensteiner Stollen e.V.

Der Bergmann fährt auch wenn er geht. Glück Auf!

Mit dem traditionellen Bergmannsgruß laden wir zu einer Befahrung des Rabensteiner Stollen ein, eines der ganz wenigen Steinkohle-Besucherbergwerke Deutschlands.

Die Führung durch das Bergwerk gleicht einer Zeitreise in die fast 300-jährige Geschichte des Harzer Steinkohlebergbaus. Mann sieht die letzten Reste der Steinkohle, interessante Fossilien, authentische Arbeitsorte, ausgekohlte Flözbereiche und zahlreiche Abbaustrecken, die oft nur 60 cm hoch sind. Der Grubenzug „Rabenstein-Express“ bringt Sie zunächst 500 m weit in den Berg, dann führt Sie der Weg weiter bis in die Abbaubereiche des 18. Jahrhunderts.

 

Es kommen Maschinen zum Einsatz und man beginnt zu ahnen, welche Entbehrungen es gekostet haben mag, dem Berg ein wenig Steinkohle abzuringen. Arbeitsbedingungen, wie sie heute kaum noch vorstellbar sind. Gerade auch das eigene Empfinden von Dunkelheit, Lärm und Stille, Feuchtigkeit und Enge macht hier den Berg auf eindrucksvolle Weise erlebbar.

Auf dem Bergwerksgelände befindet sich neben einer umfangreichen Sammlung von Grubenfahrzeugen und Gerätschaften des moderneren Bergbaus auch eine Abraumhalde als ergiebige Fundstelle für Fossilien und Steinkohle. Für Technikfans besonders interessant: Direkt am Bergwerk liegt der Bahnhof Netzkater der Harzquerbahn mit regelmäßigem Dampfzugbetrieb. Alle Urlauber mit Harz-Gastkarte erhalten eine Ermäßigung bei Gruppenführungen ab 15 Personen.

 

Poppenbergturm

Ansprechpartner:
Gemeinde Harztor

Poppenbergturm, Foto: Alexandra Günther (Gemeinde Harztor)

Eines der Wahrzeichen der Gemeinde Ilfeld ist zweifelsohne der Poppenbergturm, welcher auf dem etwa 600 Meter hohen Poppenberg einen phantastischen Rundblick über das Südharzer Land garantiert. Bei guter Fernsicht reicht der Blick von Weimar über den Thüringer Wald bis hin nach Kassel.

Durch die Initiative des Harzklubzweigvereins Nordhausen gelang es im Jahre 1894 dank der Spendenfreudigkeit vieler Naturfreunde, die erforderlichen Geldmittel zum Bau des Turmes aufzubringen. Auf massiven Grundmauern wurde der Poppenbergturm als Stahlgitterkonstruktion von der Nordhäuser Maschinenfabrik Schmidt, Kranz & Co. errichtet. Dazu verbaute man 530 Zentner Eisenteile an dem etwa 33,5 Meter hohen Poppenbergturm.

Am 12. Juli 1894 wurde der neuerbaute Poppenbergturm feierlich eingeweiht. Jahrzehnte lang war der Turm ein gern besuchtes Ausflugsziel, aber im Jahre 1955 musste das markante Wahrzeichen aufgrund starker Korrosionsschäden gesperrt werden. Nach umfangreichen Reparaturarbeiten wurde der Turm wieder freigegeben. Eine erneute Sperrung wurde in den 80er Jahren nötig, da wiederum Mängel festgestellt wurden. Durch großzügige Spenden vom Landkreis Nordhausen sowie privaten Personen konnte das weithin sichtbare Ausflugsziel im Oktober 1992 wieder seiner Bestimmung übergeben werden.

Foto: Alexandra Günther (Gemeinde Harztor)
Foto: Alexandra Günther (Gemeinde Harztor)

Wetterfahne

Ansprechpartner:
Gemeinde Harztor

Die Wetterfahne bei Ilfeld. Foto: Alexandra Günther (Gemeinde Harztor)

Auf dem Herzberggipfel nordöstlich von Ilfeld steht in 490 m Höhe seit über 100 Jahren die Wetterfahne, ein Wahrzeichen Ilfelds. Sie zeigt den Ilfeldern und seinen Gästen an, aus welcher Himmelsrichtung der Wind weht.

Die Wetterfahne ist über mehrere Wanderwege zu erreichen. Nach dem Aufstieg hat man einen fantastischen Blick auf Ilfeld und es bietet sich ein rundum schöner Ausblick auf Äcker und Wiesen sowie die Laub- und Mischwälder des Südharzes.

Von der Sitzgruppe aus hat man einen wunderbaren Fernblick. Foto: Alexandra Günther (Gemeinde Harztor)

Nach heutigen Erkenntnissen wurde die erste Wetterfahne nach dem Krieg 1870/71 auf Anregung der Fleckensbewohner als hölzernes Monument auf dem Herzberg errichtet. Aufgrund der Witterungsverhältnisse musste die Wetterfahne im letzten Jahrhundert mehrmals erneuert werden.

Die heutige Fahne stammt aus dem Jahr 1974 und wurde in den neunziger Jahren restauriert. Auf ihr ist das Entstehungsjahr 1872 eingeprägt. 1912 erhielt sie an der Kehrseite einen langen Pfeil, um vom Tal her deutlich die Windrichtung ablesen zu können.

Foto: Alexandra Günther (Gemeinde Harztor)

Harzquerbahn

Ansprechpartner:
Harzer Schmalspurbahnen GmbH

Dampfzug der HSB Richtung Wernigerode im Bahnhof Ilfeld, Foto: Alexandra Günther (Gemeinde Harztor)

Die Harzquerbahn fährt durch Harztor und hält zwischen Niedersachswerfen und Sophienhof insgesamt elf Haltepunkte vor. Zur großen Freude der Touristen setzt die HSB neben modernen Triebwagen auch heute noch täglich Dampflokomotiven ein. Einmal am Tag fährt die Dampflok von Nordhausen auf den Brocken, am späten Nachmittag kehrt der Dampfzug wieder nach Nordhausen zurück.

Darüber hinaus sorgt der rund 12 Kilometer lange Südabschnitt der Harzquerbahn zwischen Ilfeld und Nordhausen seit 2004 mit dem „Nordhäuser Modell“ für überregionale Bekanntheit. Mit einem Mischbetrieb aus Eisenbahnzügen der HSB und Zweisystem-Stadtbahnen der Verkehrsbetriebe Nordhausen (VBN) wird seitdem ein attraktiver Taktfahrplan geboten, der bis heute zu deutlich gestiegenen Fahrgastzahlen führte. Voraussetzung hierfür war die im Jahre 2002 zwischen der HSB und der Nordhäuser Straßenbahn geschaffene Gleisverbindung. Seit 1997 wurden im Zuge des innovativen Nahverkehrsmodells auch insgesamt sieben neue Stationen zwischen Nordhausen und Ilfeld eingerichtet sowie die vorhandenen umfassend saniert.

Fahrplan und weitere Informationen zur HSB: http://www.hsb-wr.de

Ilgenborn

Ansprechpartner:
Gemeinde Harztor

Am Rande des Ortsteils Ilfeld-Wiegersdorf befindet sich der Ilgenborn, der jeden Tag bis zu 14.000 Liter Wasser zutage fördert.

Die Geschichte des Ilgenborns geht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Früher speiste dieser Born die Bewohner der Umgebung mit seinem sprudelnden Nass. Selbst bei trockenen Jahreszeiten versiegt der Quell nie. Wegen seiner hervorragenden Qualität holen sich auch heute viele Ilfelder ihr Trinkwasser von dieser Quelle.

Fast wäre das uralte Naturdenkmal in Vergessenheit geraten, aber 1938 wurde der Ilgenborn von einigen Naturfreunden aufwendig saniert und das Umfeld neu gestaltet.

An beiden Seiten laden Ruhebänke mit steinernen Untergestellen zum Rasten ein. Inmitten dieser schönen Grottenanlage plätschert das Wasser aus einem unterirdisch angebrochenen Wasserlauf. In unmittelbarer Nähe stehen Holzbänke und Tische, die zum Verweilen einladen und von denen man einen wunderschönen Blick auf das Umland genießen kann.