Streuobstwiesentag 2025 in Harztor am Rosenteich

Am vergangenen Wochenende verwandelte sich die Streuobstwiese am Rosenteich in Harztor in ein kleines Paradies voller Leben. Anlass war der Streuobstwiesentag 2025, organisiert von Familie Gerd Ulm, die mit viel Engagement und Herzblut zu einem Tag rund um Natur, Nachhaltigkeit und regionales Handwerk eingeladen hatte.

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Besucher konnten sich an regionalen Spezialitäten stärken, während Picknickdecken zwischen blühenden Obstbäumen ausgebreitet wurden. Auch der Imkerverein und die Hofmosterei Ibe waren vor Ort, informierten über die Bedeutung von Bienen für die Bestäubung der Obstbäume und boten frische Produkte aus der Region an.

Ein besonderes Highlight des Tages war die Pflanzung zweier neuer Bäume: ein junger Baum wurde vom Klassik Enduro e.V. gestiftet, der zweite von Schülerinnen und Schülern des SBZ Nordhausen. Damit setzten die jungen und junggebliebenen Naturfreunde ein nachhaltiges Zeichen für die Zukunft der Streuobstwiese.

Warum Streuobstwiesen so wichtig sind – gerade im Südharz

Streuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Sie bieten nicht nur zahlreichen Pflanzen- und Tierarten ein Zuhause, sondern prägen auch das Landschaftsbild unseres gesunden Südharzes.

In Harztor leisten die Streuobstwiesen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität, verbessern das Mikroklima und fördern die nachhaltige Landwirtschaft. Besonders für Wildbienen, Schmetterlinge und seltene Vogelarten sind sie unverzichtbare Rückzugsorte.

Durch Veranstaltungen wie den Streuobstwiesentag wird das Bewusstsein für diesen wertvollen Lebensraum gestärkt – und gleichzeitig wird sichtbar, wie eng Natur, Gemeinschaft und Tradition im Südharz miteinander verbunden sind.