Ansprechpartner: Ahornpark Ilfeld e.V.

Der märchenhafte Ahornpark in Ilfeld

Es war einmal, an einem sanften Südhang am Rande des kleinen Dorfes Ilfeld, ein magischer Ort, der Ahornpark genannt wurde. Dieser Park war kein gewöhnlicher Wald, sondern ein verzauberter Garten voller Geheimnisse und Wunder. Auf einem Hektar Land, versteckt am Waldesrand, wuchs eine Sammlung von etwa 300 verschiedenen Ahornbäumen, jeder einzigartig und faszinierend, wie aus einem Märchenbuch entsprungen.

Die Geschichte des Ahornparks begann in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Einst ein Bauernland, verwandelte sich die Fläche in einen dendrologischen Garten, den Curie-Park. Dort wuchsen mächtige Eichen, hohe Kiefern und majestätische Ahorne, die über fünfzig Jahre alt sind und noch heute ihre Geschichten flüstern.

In den frühen 2000er Jahren erwachte eine zauberhafte Idee: Eine Sammlung von Ahornbäumen sollte entstehen, ein Ahornpark, der die Herzen der Besucher höherschlagen lassen würde. Der erste Baum, ein Eschen-Ahorn, wurde 1971 vom Förster des Stifts gepflanzt. Ein Bergahorn aus dem Jahre 1969 wählte selbst seinen Platz und thront nun stolz im Park, als einer der prächtigsten seiner Art.

Rote Torii, japanische Tore, die den Eingang zu heiligen Stätten markieren, wiesen schon von weitem den Weg in den Park. Jeder, der den Ahornpark das erste Mal betrat, war verzaubert von der Vielfalt und Schönheit der Bäume. Jedes Ahorngewächs hatte einen Baumpaten, und auf kleinen Schildern konnte man die botanischen Namen, Herkunftsorte, Pflanzjahre und Widmungen lesen. Es war ein Abenteuer, die kleinen roten Schilder zu entdecken und mehr über die Bewohner dieses märchenhaften Waldes zu erfahren.

Die Ahorne im Park trugen zauberhafte Namen: Goldkugel-Ahorn, Schlangenhaut-Ahorn, Papierrinden-Ahorn, und viele mehr. Jeder Baum hatte seine eigene Magie, vom Blut-Ahorn über den Feuer-Ahorn bis hin zum Zimt-Ahorn, der den Duft ferner Länder heraufbeschwor. Ahorne aus Kanada, Griechenland, Frankreich, Österreich, der Schweiz, Norwegen, China, Japan, dem Kaukasus und dem Balkan fanden hier eine Heimat. Namen wie Malerischer Ahorn, Rotnerviger Ahorn, Weißdornblättriger Ahorn, Gelber Mond-Ahorn und der besondere Kuwagate Hautiwa luden zum Träumen ein.

Der Ahornpark war zu jeder Jahreszeit ein Ort der Wunder, doch im Herbst, zur Zeit des Indian Summer, erstrahlte er in einem Feuerwerk der Farben. Rot, bordeaux, grün, violett, orange, magenta, gelb, lila, pink, braun, oliv und alle Nuancen dazwischen tauchten den Park in ein zauberhaftes Licht, das die Herzen der Besucher berührte.

In der nördlichsten Spitze des Freistaates Thüringen entstand so ein dendrologisches Juwel, ein Ort der Ruhe und Entspannung, ein Paradies für Naturfreunde und Wanderer. Hier gab es eine Sonderstempelstelle der „Harzer Wandernadel“ und ein Treffpunkt der Generationen. Seit 2014 kümmern sich die Mitglieder des Ahornpark Ilfeld e.V. liebevoll um diesen magischen Ort, pflegen ihn und bewahren seine Schönheit für kommende Generationen.

Und wenn sie nicht gestorben sind …

Nun, das Ganze ist gar kein Märchen! Hier, in diesem verzauberten Wald, erleben Sie mit Ihren Kindern und Enkeln ganz real, was wahre Nachhaltigkeit bedeutet. Sie lernen, wie viel Kraft und Ausdauer es braucht, die Natur zu unterstützen und zu bewahren. Der Ahornpark Ilfeld ist nicht nur ein Hort der Entspannung und ein Ruhepol für Naturliebhaber, sondern auch ein lebendiges Zeugnis von Hingabe und Liebe zur Natur.

Wenn Sie mehr über diesen einzigartigen Ort erfahren möchten, besuchen Sie unsere Homepage unter www.ahornpark-ilfeld.de. Tauchen Sie ein in die Märchenwelt des Ahornparks, lassen Sie sich verzaubern von der Vielfalt und Pracht der Ahorne und erleben Sie den magischen Indian Summer direkt vor Ihrer Haustür.

Und wenn Sie eines Tages durch die roten Torii schreiten, halten Sie inne und lauschen Sie dem Flüstern der Bäume. Denn jeder Ahorn, ob alt oder jung, trägt eine Geschichte in sich – eine Geschichte, die nur darauf wartet, von Ihnen entdeckt zu werden.