Die dem Objekt angemessene stille Übergabe der neuen Trauerhalle in Ilfeld am 26. Oktober 2023 markiert nicht nur den würdigen Abschluss eines wichtigen Bauvorhabens für unsere Gemeinde. Sie hat auch eine besondere Bedeutung für unsere Ilfelder Mitbürgerinnen und Mitbürger. „Diese neuerrichtete Einrichtung ist mehr als nur ein Gebäude; sie ist ein Ort des Trostes, der Gemeinschaft und des Respekts für die Verstorbenen und ihre Familien“, so Harztor-Bürgermeister Stephan Klante. Ortschaftsbürgermeisterin Petra Gerlach ergänzt: „In einer Zeit, in der Werte wie Gemeinschaft und Zusammenhalt zunehmend an Bedeutung gewinnen, ist die Trauerhalle ein Symbol für unsere Wertschätzung füreinander.“
Weil die alte Trauerhalle nicht nur äußerlich in die Jahre gekommen war, musste eine Lösung gefunden werden. Denn auch im Inneren bot sich den Trauerenden ein unschönes Bild. „In den Mauern war die Feuchtigkeit aufgestiegen, was innen und außen nicht zu übersehen war“, so Herr Rübesamen vom Bauamt. Nach intensiver Abwägung hatte man sich dann für einen Abriss und den Neubau der Trauerhalle entschieden. So sollte nicht nur der Friedhof in Ilfeld-Wiegersdorf, sondern auch das dortige Wohnumfeld aufgewertet werden. Die Planungen übernahm die Firma Bauprojekt Külbel aus dem Ortsteil Neustadt-Osterode.
Die Realisierung dieses wichtigen Projekts erforderte natürlich entsprechende finanzielle Mittel. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf insgesamt 178.304,08 Euro. Lutz Rübesamen vom Bauamt Harztor dazu: „Immerhin 85% der förderfähigen Kosten konnten mit Mitteln aus dem Programm zur Dorferneuerung und -entwicklung abgedeckt werden.“ Das sind in Summe 133.055,20 Euro, die einen nicht rückzahlbaren Zuschuss darstellen. Aus dem Gemeindehaushalt wurden 23.833,27 Euro reine Baukosten getragen. Hinzu kamen 19.4541,61 Euro Planungskosten, die nicht förderfähig sind. Insgesamt betragen so die von der Gemeinde aufgebrachten Mittel 43.284,88 Euro.
Die neue Trauerhalle in Ilfeld ist nicht einfach nur ein Gebäude, sondern ein Symbol für Wertschätzung füreinander, insbesondere in schweren Momenten. Das neue Gebäude, die Einrichtung mit neuen Stühlen und einer Elektroheizung für die kälteren Tage und die verwendeten Baumaterialien wie Holz bieten nun eine wirklich angemessene Atmosphäre. Und von der Planung bis zur Fertigstellung waren Firmen vorrangig aus der Gemeinde Harztor dafür tätig.